Donnerstag, 26. Mai 2011

African Union Day

Einmarsch der Gladiatoren
Gestern, Mittwoch der 25.05.2011 wurde der 48. African Union Day gefeiert. Zu diesem Anlass wurde ein Spiel zwischen einer afrikanischen Auswahl und einer Weltauswahl organisiert, welches in Accra stattfand. Ich war mit einigen Anderen dort und habe es sehr genossen. Das Spiel an sich war nicht sehr spannend, es stand vor allem der Spaß und die Botschaft des friedlichen Zusammenlebens im Vordergrund. Die Stimmung war super, es gab Laolo-Wellen durchs Stadion, Musik von Highlife- und Hiplifelegenden, beide Teams wurden bejubelt und als es dann angefangen hatte zu regnen ging der Spaß erst richtig los. Der Platz stand unter Wasser, die Spieler versuchten irgendwie noch zu spielen und wir tanzten völlig durchnässt zusammen mit all den ghanaischen Fussballfans auf den Rängen. Ich musste in dem Moment an mein ersten Stadionbesuch denken, Borussia Dortmund gegen Hannover 96 in Hannover, ich glaub es war im Jahr 2002. Damals hat es auch sehr stark geregnet, damals hatte ich nicht annähernd soviel Spaß wie gestern, bei meinem zweiten Stadionbesuch.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Die letzte Zeit

Nach langer Zeit gibt es mal wieder einen Beitrag von mir.
Nur muss ich sagen, dass in letzter Zeit nicht soviel passiert ist, ich fang mal an:

Den Großteil habe ich, wieder einmal, in Busua verbracht. Es ist einfach ein wunderbarer Ort; schöner Strand, neue Leute treffen und all die Leute wiedersehen, die zu guten Freunden geworden sind sowie das Surfen, dazu ghanaische Preise für Hostel/Verflegung. Ich kann dazu schon gar nicht mehr schreiben, ohne mich zu wiederholen. Es war mal wieder eine gute Zeit.


die ersten Schritte auf dem Surfboard  


Das Osterwochenende habe ich in Nkwakwa verbracht. Das liegt in im hügeligen Mittelghana, und dort wird jedes Jahr zum Ostern ein Festival gefeiert. Als besondere Attraktion kann man dort Paragliden.
Das habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen und war so Ostersamstagmorgen auf einem der größten Berge bei Nkawkaw. Beim Paragliden läuft man bei einer stark abschüssigen Strecke an, bis genug Luft den Schirm füllt und zum Gleiten über Stadt, Land und Fluss abhebt. Es wird kein Motor gebraucht, die Höhe wird mit aufsteigenderm warmer Luft gehalten. Es war eine wunderbare halbe Stunde, in der ich die Aussicht über Nkawkaw und Umgebung genießen konnte.




Die Regenzeit hat letztens wieder angefangen, so gab es letzte Woche ein heftiges Gewitter mit heftigem Sturm, der den großen Baum in unserem Hinterhof abknicken und auf das Dach krachen ließ. Der Schaden am Haus ist nicht alzu arg, uns betrifft er gar nicht, da wir im Erdgeschoss leben.
Das Zusammenleben in unserer Wg funktioniert übrigens gut; alltägliche Tätigkeiten werden (ohne Plan) gleichmäßig erledigt und es gibt keinen Grund für Streitigkeiten.







Der dritte und letzte Term hat nun angefangen, der Alltag beginnt also wieder. Was mich sehr gefreut hat; Unser Schulleiter hat gefragt ob wir nicht noch ein Jahr bleiben möchten. Sehr motivierend :-)

Das war es erstmal wieder von mir.