Zur Vorgeschichte:
In meinem Heimatdorf Aburi befindet sich die Aburi Universal Preparatory School. Es ist die älteste Schule (gegründet 1961) in der Umgebung und wurde viele Jahre von Nana Quaye, dem Gründer und Schulleiter geführt, welcher altersbedingt nicht mehr in der Lage war, die Schulangelegenheiten ordentlich zu regeln. Der Assemblymen (Regionalabgeordneter) und mein Freund Samuel Kofi Sarkwah nahm sich so der Schule an, stand jedoch vor einem wortwörtlichen Trümmerhaufen. Die Klassengebäude bestanden aus rottendem Holz und das Wellblechdach sowie der Toilettenverschlag sind beim ersten Sturm der Regenzeit fortgerissen worden.
Es kann wieder gelernt werden |
Momentane Lage
Die Schule konnte dank Spenden aus Deutschland (Vielen Dank an dieser Stelle!) und Bemühungen von Kofi örtliche Gelder zusammenzutreiben wieder aufgebaut werden. Die Schule hat wieder ein Dach; der Schulbetrieb konnte wieder aufgenommen werden. Sogar Bank-Tisch Kombinationen konnten für wenig Geld besorgt werden. Es gibt Tafeln und es konnten Schreibhefte sowie Bücher angeschafft werden. Kofi organisierte zudem ein Sponsorship, sodass der Lohn der Lehrer einigermaßen gesichert ist.
Allerdings sieht es hinter dem Gebäude immer noch sehr traurig aus. Weder eine Toilette noch ein vernünftiger Abfluss konnten gebaut werden. Die Schüler erledigen ihr Geschäft immernoch in kleine Plastiktüten, die gesammelt nach dem Schultag ein wenig abseits "entsorgt" werden.
Von dem am Ghana-Abend in Nienburg eingenommenen 280 Euro (Vielen Dank an alle, die da waren und gespendet haben!) fangen wir nun also an, eine Toilette zu bauen. Allerdings wird das schwieriger als gedacht, da das Gelände durch die Hanglage und steinreichen Boden schwer zu bebauen ist. Das Geld wird lange nicht reichen, doch es muss angefangen werden.
Kofi vor dem "Abfluss" hinter der Schule |
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